TuS Wichlinghofen I gegen DJK Roland Rauxel V

Oder: The Return of Lars S. 

Ausgangslage:

Die Roländer auf Rang 2 der Tabelle reisten zum Tabellensechsten aus Wichlinghofen. Grundsätzlich eine vom Papier her klare Angelegenheit, aber das Hinspiel hat gezeigt, hier ist höchste Vorsicht geboten. Neben den unangefochtenen Brechtenern ist es Wichlinghofen als einzige Mannschaft gelungen, Rolands Fünfte zu schlagen, und das mehr als deutlich mit 9:4.

Somit war Wiedergutmachung als oberste Devise ausgegeben worden. Nichts desto Trotz weiss man um die Stärke einer kompletten Wichlinghofener Mannschaft.

Personal:

Die Gastgeber mussten auf den in Südamerika weilenden Overthun verzichten (hier sei nochmals der Hinweis angebracht, dass er doch bei seiner Fernbeziehung dringend auch mal Kai Pflaume und „Nur die Liebe zählt“ einbeziehen sollte, die holen seine Angebetete schon direkt nach Dortmund…), dafür sprang aus der 3. Kreisklasse Altmeister Hegener ein.

Die Roländer mussten auf Bonk (Nachschicht) und Hannes (persönliche REHA) verzichten. Hier sprang ebenfalls ein alter Bekannter ein: Lars Schwittek, ehemaliger Akteur der 5.  konnte kurzfristig einen Tag nach seinem Geburtstag gewonnen werden.

Wichlinghofen somit mit

Wabbals, Eberhard, Rehe, Paschedag, Dieckmann, Hegener

Doppel: Wabbals / Eberhard, Rehe / Dieckmann, Paschedag / Hegener

Roland Rauxel mit

Babski, Stegt, Harr, Send, Schieron, Schwittek

Doppel: Babski / Send, Stegt / Schwittek, Harr / Schieron

Das Spiel:

Nach großem Kampf und sehr eindeutigen Sätzen mussten sich Lars und Mattes mit 3:11, 11:5, 4:11, 11:5 und 4:11 geschlagen geben. Schade, war vielleicht mehr drin…..            1:0

Auch Heppi und der Teamchef taten sich schwer, die letzten beiden Sätze waren dann aber deutlich… 3:2 zum Ausgleich                                                                                      1:1

Locker leicht gewannen Harry und Horst beim 11:5, 11:8 und 11:9                             1:2

Einen wahren Nervenkrimi erlebten die Zuschauer bei den ersten beiden Einzeln im oberen Paarkreuz. Während Matthias zunächst gegen Wabbals ran durfte bahnte sich bereits nach dem ersten Satz ein wahrer Krimi an. Mit 4 „Nassen“ im Entscheidungssatz in Folge (!!!) musste Matthias letztendlich die Segel streichen. 15:13, 9:11, 14:16, 11:6 und 7:11 besiegelten die Niederlage des Roländers. Trotzdem, Hut ab vor der guten Leistung.            2:2

Nahezu zeitgleich wurde auch der Teamchef am Nachbartisch fertig. Leider mit einem ähnlich schlechtem Ergebnis. Nach übermotivierten ersten zwei Sätzen unterlag der Teamchef trotz einer 6:2 Führung im Entscheidungssatz mit 8:11.                                                     3:2

In der Mitte konnte Heppi sein erstes Einzel gegen Rehe nach großem Kampf für sich entscheiden. Während er noch im Hinspiel verlor, revanchierte sich „Mr. Zuverlässig“ heuer und siegte trotz 1:2 Rückstand mit 3:2                                                                               3:3

Harry ließ seinem jungen Gegenüber Paschedag nicht den Hauch einer Chance. Mit 11:2, 11:7 und 11:5 schickte er seinen Gegner wieder auf die Bank zurück…                                     3:4

Ersatzmann und Rückkehrer Lars dominierte das Spiel gegen Dieckmann nach Belieben und siegte souverän mit 11:3, 11:9 und 11:5. Eine gute Visitenkarte für weitere Einsätze…            3:5

Auch Horst wusste all seine Routine gegen Altmeister Hegener einzusetzen. Am Ende war es ein deutliches 3:0 zum                                                                                                      3:6

Das einzig nennenswerte aus dem Spiel der beiden Einser aus Sicht des Teamchefs gegen Wabbals war die 9:7 Führung im ersten Satz. Ansonsten ein Satz mit X….               4:6

Noch gefrustet von den vielen Nassen im ersten Einzel startete Matthias sein zweites Einzel alles andere als souverän. Gegen Eberhard konnte er sich zwar noch in den 5. Satz kämpfen, unterlag dort aber mit 7:11 zum Anschluss für die Dortmunder                                         5:6

Harry legte einen Traumstart hin und ging mit 2:0 gegen den starken Linkshänder Rehe in Front. Trotz traumhafter Bälle und super Abwehrleistung kam Rehe immer besser ins Spiel und siegte am Ende mit 3:2                                                                                                 6:6

Heppi wusste gegen Paschedag wie schon im Hinspiel kein Mittel und unterlag mit 11:13, 9:11, 11:7 und 9:11                                                                                                               7:6

Horst konnte seine absolute reine Weste im Jahre 2007 behalten und siegte auch im zweiten Einzel mit 10:12, 17:15, 11:6 und 11:5 und darf sich weiterhin fragen, wann er denn das letzte Mal verloren hat….                                                                                                              7:7

Zeitlich vorab konnte Ersatzspieler Lars auch sein zweites Einzel an diesem Tage gewinnen und siegt mit 11:8, 11:9 und 15:13 zum                                                                              7:8

Somit musste zum ersten Mal in der laufenden Saison das Abschlussdoppel für die Roländer ran und das waren am heutigen Tage der Teamchef und Heppi (bislang eine Niederlage in der Saison) und die Spitzenbretter der Gastgeber Wabbals und Eberhard (bislang 2 Niederlagen in der Saison).

Und obwohl ich immer versuche meine Berichte relativ neutral zu gestalten, muss ich heute sage, dass ich mein bestes Doppel an Heppis Seite gespielt habe. Der Teamchef traf nahezu jeden Ball sehr gut. ABER, es reichte am Ende nicht. Dreimal musste man in die Verlängerung, dreimal verloren die Roländer… sehr bitter. Nach dem 11:13, 12:14 und 10:12 war somit das erste Unentschieden der Saison für die Roländer perfekt.                                    8:8

Fazit:

Nach dem Hinspiel hatten wir natürlich gehörigen Respekt vor den Gastgebern aus Dortmund. Unter dem Strich geht das Unentschieden schon in Ordnung, obwohl wir den Sieg wirklich auf dem Schläger, oder besser auf diversen Schlägern hatten. Bei sieben Fünfsatzspielen gingen 5 an die Gastgeber. Das zeigt auch die Sätze. Hier „gewannen“ die Roländer (oder, um es mit den Worten des Teamchefs zu sagen: „in Sätzen haben wir Euch richtig abgelascht“) mit 35:29, wobei in einem direkten Vergleich wir nach dem Hinspiel nicht besser dar stehen.

Nichts desto Trotz können wir positiv in die Zukunft blicken, da wir im Vergleich zum Hinspiel einen Teilerfolg erzielen konnten. Ich bleibe auch dabei, dass wenn die Wichlinghofener komplett spielen für jede Mannschaft eine echte Gefahr darstellen und ich mich nach wie vor wundere, dass diese Mannschaft „nur“ auf Platz 6 herumdümpelt…

Roland Rauxel V bleibt natürlich auf dem 2.Tabellenplatz. Lustigerweise will Borussia Dortmund auch nicht so wirklich… Zwar ersatzgeschwächt, aber trotzdem unterlag die Borussia wie insgeheim vom Teamchef gewünscht (und bei Rahm eingefordert) mit 6:9. Somit haben die Roländer nun 25:7 Punkte bei 16 Spielen und Borussia Dortmund 18:12 Punkte bei 15 Spielen. Ferner spielt Borussia noch gegen Brechten und gegen uns…

Ausblick:

Nun steht erstmal eine zweiwöchige Pause für die Rauxeler an. Einmal spielfrei und einmal wäre das Spiel gegen den TuS Brackel, die aber zurückgezogen haben. Danach kommen noch 4 sehr entscheidende Spiele… zunächst darf man gegen Körne I antreten. Hier siegte man im Hinspiel knapp mit 9:6. Anschließend warten mit Rahm und Post Castrop im Lokalderby auch keine leichten Aufgaben auf die Roländer ehe am letzten Spieltag der wahrscheinliche Showdown der 2. Kreisklasse Gruppe 2 auf sich wartet: der jetzige Tabellenzweite gegen den jetzigen Tabellendritten, Roland gegen Borussia…

Wir haben es nun in der eigenen Hand… da müssen wir nun das Beste draus machen…

Randnotizen:

Mathias hat heute zum ersten Mal beide Spiele im oberen Paarkreuz verloren. Horst bleibt ungeschlagen im Jahre 2007…. (Hallo, ER muss doch der neue Spieler des Monats werden in unserem Verein, oder ???)

So, nach einem gemeinsamen Besuch mit Teilen der ersten Mannschaft (siegreich mit 9:5) und Teilen der 6. Mannschaft in der „Klappsmühle“ finde ich nun, dass es Zeit fürs Bett ist…

Isch hab im Rücken… bis dahin

DER TEAMCHEF