Allen guten Vorzeichen zum Trotz…

…verlor die „Erste“ beim Rückrundenauftakt gegen den SSV Hagen (3.) mit 5:9. Dabei erlitt man in den Doppeln Schiffbruch, während die Krumme-Sechs in den Einzeln ebenbürtig war.

Neue Trikots, Olaf Henning in der Stadt, viel sprach für eine Überraschung des Tabellenneunten gegen den –dritten, doch der Zitronenfalter hatte die Glücks-Boxershorts nicht gewaschen…
Paule und Chrosci hielten nur im ersten Durchgang mit, Chissi und Marc verloren ohne ihre Chancen voll auszuloten und Torben und Bulli hatten beim 9:8 im Entscheidungssatz den Sieg auf dem Schläger. Dennoch hieß es nach den Doppeln 0:3. Allerdings hatten die Hagener nach eigener Aussage auch die beste Doppel-Bilanz der Liga nach der Hinrunde.
Dann lief es besser: Die „geile 1“ was back und führte ihren Gegner zunächst regelrecht vor. Nach vergebenen Matchbällen im dritten Durchgang musste Abdul zwar doch noch in den fünften Satz, dort triumphierte er aber souverän. Auch Chissi legte los wie die Feuerwehr und unterstrich sein Vorhaben nach der ersten Serie im Jahr 2006 eine deutliche Steigerung an den Tag zu legen. So gelang ihm ein wichtiger Prestige-Erfolg über Blaut. Torbinho zog seine Partien vor, wobei er einmal gewann und einmal verlor. Ordentliche Leistung, vor allem, wenn man seine Schmerzen im Arm berücksichtigt. Anschließend gings im großen Familienrahmen zum „Geierabend“, in der Klapsmühle stieß er jedoch wieder zu den drei lustigen vieren… Der frischgebackene „Spieler des Jahres“ (die Erwähnung sei gestattet) brachte leider zwei 2:0-Satzführungen nicht ins Ziel und vergab so die Möglichkeit zum Unentschieden. An diesem Tag allerdings auch zu harm- und konzeptlos. Bulli drehte nach Rückstand im ersten Einzel auf und bot eine gute Vorstellung, war aber im zweiten Duell mit dem starken Jugendlichen Lars Kressin mit der kurzen Noppe an Brett 5 genauso mittellos, wie Chrosci in seinem Match zur Halbzeit. Da half auch der tolle Auftritt des „Rocket-Man“ nichts, der selbstbewusst und unheimlich sicher auch sein zweites Spiel locker nach Hause schaukelte. Vatti unterlag jedoch etwas unerwartet gegen Sportkamerad Schultz. Knackpunkt: Der verlorene zweite Durchgang nach 10:6-Vorsprung.
Das Bier schmeckte trotzdem. J Nächstes Wochenende gegen den BvB. Obwohl aufgerüstet, immer noch machbar. Man ist gespannt…