Dirk W. stürzt!

Aber das nur am Rande: Der Akteur der dritten Mannschaft und passionierte Stirnbandträger beeindruckte seine Vereinskollegen mit einem beherzten Köpper von den Stufen des „Rauxeler Stübchens“, nachdem er besonders dem Bachelor und dem Trainingsgeilsten beim Schocken gezeigt hatte, wo der Frosch die Locken hat…

Das passierte davor: Beim Abstiegsduell bei der Dortmunder Borussia holten sich die Weltraumer eine ärgerliche 3:9-Niederlage ab. Da Chissi gesundheitlich stark angeschlagen war und nicht über die Kraft für ein mögliches Abschlussdoppel verfügte, wurde die alte Dream-Kombi Heydemann/Pauly reaktiviert. Die setzten sich dann auch prompt souverän mit 3:0 gegen Backhaus/Fedler durch. Überraschenderweise hielt die Notlösung Bojak/Chroscinski gegen Möllmann/Sobczak gut mit und verlor alle Sätze nur sehr knapp. Die Paarung Krumme/Wasielak bot die beste Leistung und gewann die Auseinandersetzung mit Kober/Dohmann nach einem packenden Kampf im entscheidenden Durchgang.
Die Führung für die Heimischen nach den Doppeln hatte leider nicht lange Bestand. Marc erwischte einen schlechten Tag, wirkte „kalt“ und agierte ungewohnt defensiv. So musste er zweimal dem zugegebenermaßen starken oberen Paarkreuz der Borussen gratulieren. Vatti zeigte eine Vorstellung, die für seinen Zustand aller Ehren wert war, gefährdete aber ebenfalls weder Möllmann, noch Sobczak. In der Mitte gelang Paul der einzige Einzel-Erfolg der Roländer überhaupt. Gegen den angeschlagenen Sportkameraden Fedler zitterte sich der „Spieler des Jahres“ zu einem 3:1-Sieg. Dafür unterlag er später im Duell mit dem sicheren Backhaus. Der setzte sich auch gegen den Kotzkrumme durch (ein Satz 21:19!). Auch „Hinkebein“ war gegen Torbinho bereits auf der Siegerstraße, ehe das 9:3 feststand. Bulli hatte sich gegen Tischtennis-Experte und Supertyp Peter D. (übrigens auch ein Stirnbandträger) einiges vorgenommen, doch dem Helm gelang nicht viel, sodass der sympathische Linkshänder – immer einen Schwank aus der Jugend auf den Lippen – die Platte als Sieger verließ. In den Einzeln war bei den Aufsteigern von 2004 heute irgendwie der Wurm drin. Das setzte sich auch bei Chrosci fort: Er fightete sich zwar schön in die Partie, doch der sichere Abwehrer Kober lag dem ersten Vorsitzenden einfach nicht.

Übrigens wurden die Europastädter von drei Postlern (und keinem Roländer) unterstützt. Dank an Carmen, Nico und Carsten, die es alle am Sonntag besser machten…
Spaßig war es auch mit den Rahmern, die parallel spielten und die ebenfalls unter den kalten Duschen leiden mussten. Vielleicht fasst man mal ein Freundschaftsspiel ins Auge!
Immerhin verlor die Konkurrenz genauso. Da war die ganz und gar nicht verkaterte Stimmung am nächsten Morgen als Zuschauer bei der „Zweiten“ nicht im Geringsten getrübt J.

Nächste Woche kommts zum vorentscheidenden Spiel gegen den TTV Waltrop. Eine hoffentlich größere Kulisse soll die Krumme-Sechs dann Richtung Klassenerhalt anfeuern!