Auswärtttssieg zum Auftttakttt

Beim TTT Bochum feierten die Weltraumer mit 9:5 einen gelungenen Saisonstart. Die Gastgeber traten ohne den ehemaligen Griesenbrucher Kern an, die Roländer verzichteten auf den nur sporadisch zum Einsatz kommenden Christian Bojak.

Mit drei treuen Fans im Gepäck gings die N 57 entlang. Emil, Dirk und Lars unterstützten die erste Mannschaft beim Härtetest in Bochum. Auch Edelreservist Chissi feuerte, nach leichten Orientierungsproblemen auf dem Hinweg, seine Mannschaftskameraden an.
Die Doppel verliefen zunächst ausgeglichen: Macki und Paul genügten einige „Zwischensprints“ und ein paar gegnerische Aussetzer, um positiv zu starten. Die neue Paarung Böhm/Weiß hielt mit und zeigte gute Ansätze, ließ sich aber zu weit nach hinten drängen von N. Weitkämper/Wieczorek. Dass man trotzdem mit einem Vorsprung in die Einzel ging, lag an Torben und Bulli, die Sportkamerad Nieswand und Ersatzmann Trotzowsky keine Chance ließen.
Der ersten Euphorie folgte Ernüchterung. Nach schwachem Beginn fand Böhmi immer besser ins Match gegen den gegnerischen Spitzenspieler, zog am Ende jedoch genauso den Kürzeren wie Vereinsmeister Abdul, der schon im Doppel beklagte, dass er nicht richtig wach wäre. Die Stärke der Rauxeler liegt allerdings in ihrer Ausgeglichenheit und so drehten die Gäste im mittleren und unteren Paarkreuz die Partie und sorgten für die Vorentscheidung: Der Bachelor kämpfte Wieczorek nieder, obwohl er den vierten Durchgang 21:19 (wie in alten Zeiten!) verlor, Paul machte mit Niesi kurzen Prozess, Bulli hatte nach zwei durchwachsenen Sätzen anschließend keine Probleme mit DirkTitan und auch der noch etwas nervöse Neuzugang Stefan Weiß aus Gerthe punktete nach einer langwierigen Auseinandersetzung gegen M. Weitkämper. Da Marcs Comeback nach drei abgewehrten Matchbällen im dritten Durchgang nur von kurzer Dauer war und Matthias bereits mit 0:2 hinten lag, befürchtete man schon, es würde oben 0:4 gespielt werden und dadurch noch einmal spannend. Böhmi fightete jedoch – wie gefordert – bis zum Umfallen (nach eigener Aussage hätte es wohl auch nicht mehr lang gedauert) und drehte den Spieß noch um. Während Paul in souveräner Manier auch Wieczorek ohne Satzgewinn von der Platte verabschiedete, tat sich Torbinho schwer gegen die Bochumer Nummer 4. „Der wartet doch nur, dass es einschlägt,“ analysierte der Herr Diplom-Ingenieur, doch just bestandene Abschlussprüfung, Umzug in die eigenen vier Wände, Start ins Berufsleben und Stühle aufbauen am nächsten Tag kosteten verständlicherweise zu viel Konzentration. Der Helm machte es besser und revanchierte sich für die Niederlage gegen M. Weitkämper im letzten Jahr in Bochum, wobei der diesmal absolut chancenlos war. So durfte Stevie nicht mehr gegen Lieblingskontrahent Trotzowsky ran.

Zwei Punkte – das war wichtig! Marc erwischte zwar nicht so einen guten Tag und zieht nun bestimmt eine Teilnahme bei den Kreismeisterschaften als zusätzliche Trainingseinheit in Erwägung und um mit Paul die Doppelkonkurrenz zu gewinnen J , doch man muss ja auch noch Luft nach oben lassen. Zwei Bananenschalen und sechs Bier später, die noch nie einen Kühlschrank von innen gesehen haben (da musst du noch einiges lernen, Stefan), wurden die siegreichen Roländer auch schon aus den Duschen gejagt. Leider splittete man sich anschließend Richtung Bett, etwas essen und Karaoke-Klapse mit anschließendem Spektrum-Besuch auf. Bulli und Paul mischten noch als letzte morgens gegen 4 die Tanzfläche auf, ehe es am nächsten Morgen an der eigenen Halle weiterging…

Das wird am kommenden Spieltag anders: Dann soll ein Erfolg über die Dortmunder Eintracht her und im Anschluss gehts geschlossen auf die Polterhochzeit des Teamchefs und man wird auch diese unvergesslich machen… Der Fehler aus dem letzten Jahr soll vermieden werden, wo nach einer guten Leistung zum Auftakt gegen den BvB danach dem TTV Waltrop förmlich die Zähler überlassen wurden.