Wetter, Wetter, Wetter…

In einer hitzigen Partie unterlag man beim vierten Aufsteiger zum dritten Mal. Während es am Tisch ausnahmslos sehr fair zuging, brachten die zahlreichen Zuschauer, die es tatsächlich schafften bei fast jedem Nassen zu klatschen, einiges an Schärfe und verbalen Auseinandersetzungen ins Match.

Auf der Hinfahrt im Paule-Mobil durch strömenden Regen und Umleitungen holperte die Erste mit einem Scheinwerfer und – auf Chissis Wunsch – mit der richtigen Einheizer-Musik Richtung Hagen.  Bulli waren die Strapazen des vormittäglichen Umzugs noch deutlich anzumerken…
Da Marc aussetzte, war das eigentliche Spitzendoppel Heydemann/Pauly gesprengt und Böhm/Weiß versuchten ihre Serie von drei Siegen in Folge auszubauen. Gegen Galka/Borges sahen die beiden allerdings überhaupt kein Land. Chissi und Paul zeigten dagegen in einem kampfbetonten Duell mit vielen sehenswerten Ballwechseln eine Klasseleistung, ließen sich auch nach vergebenen Satzbällen in Durchgang 2 nicht beirren und triumphierten schließlich im fünften zu 9. Torben kam an Thorstens Seite nicht wirklich oft dran und nach einem schwachen Auftritt ging man mit 0:3 ein.
Die guten Ansätze aus dem Doppel und im Training schlugen sich bei Vatti leider nicht in Sicherheit am Tisch nieder: Für ihn die falschen Gegner am falschen Tag.
Bester Einzelspieler war daraufhin Böhmi, der gegen Sportkamerad Galka nach kraftraubenden fünf Sätzen und vielen langen Rallys ebenso die Oberhand behielt, wie gegen Borges dank Geduld und einer taktisch meisterlichen Vorstellung.
Paul machte gegen den ehemaligen Castroper Andreas Langer einen Fehler nach dem anderen, sah einfach nicht, wann der „Gurkendieb“ wie viel Schnitt in seinen Bällen hatte und blieb komplett chancenlos. Die Spielweise von magictoto passte ihm da schon eher und dementsprechend souverän setzte er sich hier durch.
Den zweitbesten Eindruck hinterließ der Bachelor. Nach zwei Wochen lernen im Schwarzwald und ohne Training fightete er sich vorbildlich in seine Partien und es fehlte einmal mehr nur das letzte Quäntchen Glück bei seinen Fünfsatz-Niederlagen gegen Hödtke und Langer, wobei die Mannschaftskameraden beim Anfeuern alles gaben, selbst als das gesamte Spiel eigentlich schon zu Ende war.
Extra für Bulli: Möp! Kopf hoch, der Messias ist da!
Stevie leider auch sehr unkonzentriert und unbeweglich, relativ mittellos an diesem Abend. Zitat: „Kann mich nicht erinnern, einmal ’nen Satz zu 1 verloren zu haben.“

Der Kampf wurde zwar angenommen, aber die letzte Konsequenz fehlte bei der Mehrheit, der Heimvorteil tat das Übrige. Wäre auch langweilig, wenn man die Rückrunde nur im Niemandsland des Tabellenmittelfeldes vor sich hin dümpeln würde. 😉
Nun wird zwar immer noch vor den Abstiegsrängen überwintert, aber die Distanz hat sich verringert.

Jetzt kommt das Wesentliche: Nächsten Sonntag, 14 Uhr, letztes (Heim-)Spiel gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter aus Fröndenberg. Essen und Trinken für alle Zuschauer umsonst, lassen wir die Halle kochen und dem Favoriten einen schönen Kampf bieten, ehe Weihnachtsmarkt und Winterpause warten…