Glückszahl 9 

Verspätet sollen auch noch ein paar Worte zum – wenn auch nicht mehr so bedeutsamen – letzten Spiel der Ersten in Fröndenberg fallen. Der Gastgeber stand bereits als Meister und Aufsteiger fest (Glückwunsch!), die Gäste retteten sich aus eigener Kraft vor Wochenfrist auch im dritten Jahr in der Landesliga.

Nach einigem Hin und Her fand die Partie schließlich am Donnerstag statt. Zu Beginn wurde der Tabellenerste kalt erwischt: Die Taktik, ihr bestes Doppel (bis zum vorletzten Spieltag noch 19:0!) an die zweite Stelle zu setzen, schlug fehl. Marc in seinem vorerst letzten Match (macht Pause) zum Auftakt an der Seite von Paul noch etwas nervös und mit wildem Geflippe. Doch dann lief es, wie meistens in den letzten Jahren, wenn die beiden zusammenspielten. Mit 3:1 bezwangen sie Arndt/Cerkuc und bestätigten so ihre Position als eines der stärksten Doppel der Liga. In der Rückrunde waren sogar nur Dybiec/Finking besser. Damit gewann man außerdem jedes Anfangsdoppel in der zweiten Serie. Unvergessen werden auch die entscheidenden Duelle in der letzten Saison mit Eintracht Dortmund und Teutonia Ehrenfeld bleiben, die Heydemann/Pauly spektakulär für ihr Team entschieden. Aber zurück zum 22. Spieltag 2006/2007: Während sich Böhmi und Stevie in einer Auseinandersetzung auf Augenhöhe in den fünften Satz retteten, befanden sich auch noch Torben und der Helm auf der Siegerstraße. Letztere fuhren dann auch einen sicheren Erfolg ein und bewiesen ihre Stabilität als Doppel 3 in dieser Saison. Als die Fröndenberger langsam nervös wurden, gelang ihnen aber immerhin ein Doppelsieg, denn Lück/Reh behielten gegen Böhm/Weiß knapp die Oberhand. Matthias und Stefan waren oft nah dran, mussten sich aber meistens doch den besten Doppeln der Liga geschlagen geben. Wichtige Punkte machen sie vor allem gegen Bönen in der Hinrunde sowie gegen Hagen und Querenburg in der Rückrunde.
Leider klappte anschließend überhaupt nichts mehr. Die Überlegenheit des Aufsteigers bei nur zwei Verlustpunkten über die gesamte Spielzeit ist sicherlich nicht von ungefähr, allerdings schien auch kaum ein Roländer mehr die Spannung aufbauen zu können, die an allen anderen Spieltagen nötig war und glücklicherweise nach dem Zähler gegen Wetter überflüssig wurde. Nur Marc hätte natürlich gewinnen müssen, hatte Witton total im Griff (11:6, 11:6), doch mit dem Gedanken an sein erst einmal letztes Einzel verließ ihn die Konzentration und er ließ Matchbälle ungenutzt. Schwamm drüber.

So konnte man sich bei den sympathischen Gastgebern, denen die besten Wünsche für die Verbandsliga mit auf den Weg gegeben wurden, auf das Wesentliche konzentrieren. Bei Bier und Brötchen wurde noch längere Zeit über die ereignisreiche Spielzeit philosophiert, ehe es Richtung Heimat ging.

Das war’s für diese Saison. Die Zuschauerresonanz hat sich erfreulicherweise in diesem Jahr verbessert, vor allem das Spiel gegen Bönen in eigener Halle mit 50 Zuschauern wird bestimmt allen Beteiligten als Höhepunkt in Erinnerung bleiben. 19 Punkte (wie immer Platz 9!) sind auch aller Ehren wert, in der Vergangenheit hätten die schon viel früher zum sicheren Klassenerhalt genügt.

Arrivederci und auf ein Neues! I freu mi, egal wer der sechste/siebte Mann wird und Hauptsache die Abschlussfahrt wird weltraummäßig… J