Roländer Reserve erkämpft ein

Unentschieden gegen Wattenscheid

 

Im vorgezogenen Spiel gegen Wattenscheid war die Halle am Montag abend gut besucht. Der ein oder andere der eigentlich vor hatte zu trainieren und angesichts des stattfindenden Spiels keine freien Trainingstische vorfand begab sich in die Zuschauerrunde. Dieses Mal fehlte dem Team Michael Bergins, der sich noch im Urlaub befand. Ansonsten war die Mannschaft komplett. Aufstellung: Thorsten Wald, Christian Chroscinski, Marc Langbein, Werner Erhardt, Andreas Friebe und Fabian Rieke.

Das Spiel begann etwas verspätet, und für Roland wieder einmal gar nicht gut. Irgendwie vermisste man in den Doppeln den nötigen Druck und das nötige Quentchen Glück fehlte eben auch noch. Weder die Paarung Wald/Langbein (D1), Chroscinski/Friebe (D2) noch Erhardt/Rieke (D3) konnten punkten. Es begann also mit einem 0:3 Rückstand.

Im Anschluss konnte aber Thorsten sein erstes Spiel gewinnen und verkürzte damit auf 1:3. Chrosci verlor trotz gutem Block und viel Einsatz, damit 1:4. Jetzt begannen die Roländer ihre Aufholjagd. Marci spielte toll auf und konnte das Spiel für sich und damit für seine Mannschaft entscheiden. Werner taktierte hervorragend uns spielte seinen Gegner an die Wand. Dieser hatte schon fast Tränen in den Augen und kam mit Werners Spiel überhaupt nicht zurecht. Nur noch 3:4. Andreas kämpfte und rackerte sich in den fünften Satz. Da behielt er mit seiner Erfahrung die Nerven und konnte das Spiel zum 4:4 ausgleichen. Fabian verlor überraschend schnell den ersten Satz, war dann aber warm und fügte seinem Gegner eine klare Niederlage zu. Die Führung war hergestellt: 5:4 für Roland.

 

Gegen die gegnerische Nr. 1 fand Thorsten leider überhaupt kein Mittel. Er traf seine Vorhand nicht druckvoll genug und war gar nicht richtig im Spiel. Wieder Ausgleich 5:5.

Chrosci wollte an diesem Tag auf keinen Fall eine zweite Niederlage hinnehmen. Und wer unseren 1. Vorsitzenden kennt, weiss was das heißt. Kämpfen bis zum Umfallen. Und es gelang ihm wieder einmal. Seinem Gegner hatte er bisher immer gratulieren müssen. Dieses Mal nicht. Mit viel Jubel und Beifall sackte er den Sieg zum 6:5 ein. Marci musste nun gegen den unangenehmen Noppen-Spezialisten ans Werk. Und er tat sich verdammt schwer. Letztendlich aber setzte sich die bessere Technik gegen das Material durch. Es stand 7:5 und der Sieg war zum Greifen nahe. Werners Sieg war eingentlich auch eingeplant. Aber so ist das mit dem planen. Es funktioniert nicht immer so wie gedacht. Leider musste er seinem Gegner gratulieren. Nur noch 7:6, Schade. Unten rechnete eigentlich jeder Zuschauer und wohl auch die Mannschaft mit einem Sieg von Andreas. Aber es kam anders. Bei ihm lief leider nicht viel zusammen. Er bemühte sich, rackerte und schimpfte reichlich. Doch trotz heftiger Gegenwehr musste auch er die Niederlage einstecken. Der schöne Vorsprung wieder dahin, 7:7. Auf Fabian, der jetzt an der Reihe war lastete damit reichlich Druck den 8ten Punkt einzuspielen. Aber er ging gut damit um. Gegen den langen Abwehrspieler hatte er keine wirkliche Mühe. Hochkonzentriert und trotz Rückstand im zweiten Satz gewann er glatt mit 3:0 Sätzen und hatte damit für seine Mannschaft schon mal das Unentschieden gesichert.

 

Im abschließenden Doppel um den Sieg mussten Thorsten und Marci leider eine 1:3 Niederlage einstecken. Sie bekamen ihre Gegner einfach nicht so unter Druck gesetzt wie sie und die Zuschauer es sich gewünscht haben. Trotzdem lieferten sie eine gute Leistung, waren aber letztendlich unterlegen. Damit war gegen den Angstgegner ein Unentschieden erreicht.

 

Trotz eklatanter Doppelschwäche von 0:4 Spielen brachte eine tadellose Einzelleistung der Mannschaft ein gerechtes 8:8 Unentschieden. Hervorzuheben sind dabei vor allen Dingen Marci und Fabian, die Beide eine weiße Weste behielten und jeweils zweimal punkten konnten. Aber auch alle Anderen haben jeweils zur guten Mannschaftsleistung beigetragen und jeweils einmal gewonnen. Stellt man die Doppelschwäche noch ein wenig ab, ist beim nächsten Punktspiel gegen den Tabellenführer noch nichts verloren.