TuS Westfalia Sölde II gegen DJK Roland Rauxel IV

Ausgangslage:

Sölde ist für die Roländer so etwas wie die Wundertüte der Liga. Punkte gegen Westtünnen und Billmerich, aber bislang erst 5:15 Punkten und Platz 9. Die Roländer wollen unbedingt mit einem Sieg in die Winterpause gehen.

Personal:

Die Sölder von 2-7 alle an Bord, Brett 1 Müller hat in der Serie erst einmal aufgeschlagen und fehlte auch heute. Sölde daher mit Schildt, Caszka, Parke, Stephan, Quitteck und Schmidt, in den Doppeln mit Schildt/Caszka, Parke/Stephan und Quitteck/Schmidt.

Die Roländer wurden unter der Woche stark dezimiert. Thorsten Nimser sagte bereits am letzten Spieltag ab, bei Reimund machte sich Montag das Knie wieder schmerzhaft bemerkbar und am Mittwoch meldete sich Olli mit einer Verletzung vom Schulfußball zurück. Der Teamchef entschied sich für die Variante Jugend forscht und fragte in der Bezirksligamannschaft bei Robin Gude und Thomas Zobiegala an.

Rauxel somit mit Schäfer, Bergins, Goetz, Babski, Gude, Zobiegala. Die Doppel wurden ebenfalls paarkreuzweise aufgestellt, Schäfer/Bergins, Goetz/Babski und Gude/Zobiegala.

Zum Spiel:

Die mit zu den stärksten Doppeln der Liga zählenden Schildt/Caszka hatten wohl mehr Mühe als erwartet, siegten aber dennoch in drei Sätzen gegen Marcel und den Teamchef.                                                                                1:0

Gegen Stephan/Parke machte es das beste Doppel der Roländer Hubert und Wolfgang deutlich besser. Trotz das Wolfgang grad erst aus dem Urlaub heimgekehrt war reichte es zu einem 3:1 Erfolg.                                              1:1

Einen wahren Krimi lieferten die beiden Youngster der Roländer ab. Nach spannenden vier Sätzen 5:11, 11:6, 10:12, 13:11 hatten Robin und Thomas beim Stande von 10:8 im Fünften sogar zwei Matchbälle, hier aber setzte sich die Cleverness von Quitteck/Schmidt durch, die das junge Doppel mit der Aufstellung bei Aufschlag bzw. Annahme etwas durcheinander brachte. Schade, am Ende hieß es 10:12 für die Gastgeber.                                                        2:1

Wolfgang wurde von Schildt nach Belieben dominiert. Am Ende ein deutliches 0:3 aus Rauxeler Sicht.                                                                            3:1

Hubert spielte beim 11:5, 11:7, 7:11 und 11:6 seinen Stiefel gegen Caszka locker runter zum Anschluss.                                                                    3:2

Als etwas unnötig erachtete der Teamchef seine Niederlage gegen Parke. Aber nach 10:12, 13:11, 6:11 und 9:11 konnte er nur noch gratulieren          4:2

Denkbar knapp verlor Marcel gegen Stephan mit 12:14, 9:11 und 9:11 5:2

Zeit für die Youngster. Thomas war bei seinem ersten Auftritt bei den Herren sichtlich nervös. Aber unter den Augen seiner Familie (danke für die Unterstützung an dieser Stelle) drehte er nach 7:11, 5:11 Strick um und siegte gegen Quitteck mit 11:7, 11: 4 und 11:6. Klasse Partie.                               5:3

Robin Gude, bereits im letzten Jahr „Herren-erprobt“, kämpfte tapfer gegen Schmidt. Leider zog er nach 9:11, 12:14, 11:9, 11:7 und 7:11 den kürzeren. Sehr schade…                                                                                                   6:3

Eine taktische wie kämpferische Meisterleistung lieferte Hubert gegen das Spitzenbrett der Sölder ab. Nach verlorenen ersten beiden Sätzen (3:11 und 9:11) änderte Hubert seine Strategie und siegte nach großem Kampf mit 11:7, 12:10 und 11:5.                                                                                          6:4

Auch gegen den Linkshänder Caszka hatte Wolfgang nicht die Möglichkeit, das Spiel zu seinen Gunsten zu entscheiden. 1:3 hieß es am Ende.                          7:4

Spannung nun auch in den Matches in der Mitte. Nach ausgeglichenen ersten vier Sätzen ging es bei Marcel gegen Parke in die Verlängerung des fünften Satzes. Die kosteten beide auch voll aus und lieferten sich einen wahren Krimi. Am Ende siegte unsere junge Noppe mit 20:18                                         7:5

Auch der Teamchef hatte das Spiel gegen Stephan erst im dritten Satz verstanden, wie es gegen den Abwehrrecken funktionierte. Am Ende ging es fast einfach. Ein kraftraubender Akt zum Anschluss.                                               7:6

Robin fertigte seinen Gegenüber Quitteck ganz stark beim 11:4, 11:9 und 11:9 ab. Ein sehr guter Auftritt… Ausgleich.                                                      7:7

Schmidt von Sölde machte sich diesmal nicht den Fehler, seinen jungen Gegenüber zu unterschätzen und spielte von Anfang höchst konzentriert und ließ Thomas leider kaum eine Chance zur Entfaltung zu kommen. Zweimal 8 und einmal neun sorgten für große Enttäuschung bei Thomas. ABER, das sei an dieser Stelle gesagt, auf Deine und Robins Leistung könnt Ihr stolz sein. Ihr habt beide super gespielt und bedenkt immer wieder, dass Ihr noch viel lernt und ein 3 Jahren habt ihr mit beiden Gegnern null Probleme mehr.                      8:7

Somit musste das Abschlussdoppel herhalten. Hier traten die wohl stärksten Doppel gegeneinander an. Wenn auch knapp, aber letztlich verdient siegten Schildt/Caszka gegen die bislang unbesiegten Hubert und Wolfgang. Das 8:11, 9:11 und 8:11 besiegelten die Niederlage der Roländer.                              9:7

Fazit:

Das Ziel der Roländer unter die ersten Drei der Tabelle zu stehen, erfüllte sich leider nicht. Zu viele Niederlagen verhinderten dies in einer sehr ausgeglichenen Gruppe. Die Vierte Welle beendet die Hinserie auf einem 5. Platz mit 12:10 Punkten. Spannender wird es für Sölde, die mit 7:15 Punkten weiterhin auf Rang 9 rangieren aber nur 2 Punkte vor den punktgleichen Teams aus Scharnhorst, Brünninghausen und Kirchlinde steht.

Glückwunsch noch mal an unseren Nachwuchs. Eine tolle Leistung und es ist immer ein gutes Zeichen, wenn man von den Gegnern gelobt wird. Und das gilt für Euch beide. Weiter so…

Ausblick:

Nach der Winterpause wollen die Roländer noch einmal angreifen. Zumal man alle Topteams noch zuhause empfängt. Diesen Vorteil will man nutzen. Interessant übrigens, dass die Rauxeler die letzten vier Saisonspiele im nächsten Jahr allesamt zu Hause austrägt. Ein Fest jagt das nächste…

Das wars für heute, bis die Tage…

DER TEAMCHEF