Im April: Christian Chroscinski

Obwohl es wieder mehrere sehr gute Leistungen zu loben gab, fiel die Wahl diesmal relativ eindeutig aus: Christian Chroscinski hat sich in den letzten vier Wochen am stärksten präsentiert.

Das schlägt sich zum einen in seiner April-Bilanz nieder: Alle sechs Einzel entschied der erste Vereinsvorsitzende für sich. Zum anderen waren dies nicht irgendwelche unbedeutenden Matches, sondern wertvolle Punkte, die einen erheblichen Anteil am Klassenerhalt ausmachten.
In Erinnerung bleiben dürfte vor allem sein Erfolg über Kremser im Abstiegsendspiel in Barop. Trotz Problemen mit dessen nicht ganz korrekten Aufschlägen gewann er hauchdünn im fünften zu 9, es ging ein Ruck durch die Mannschaft und er hatte die Wende eingeleitet. Dank seines zweiten Tagessieges gegen Kirschnick (Revanche für die Hinrunde) brachte er Paul und Chissi mit einer Führung ins Abschlussdoppel.

Insgesamt absolvierte Chrosci ebenfalls eine bemerkenswerte zweite Serie: 14 Siegen standen nur 6 Niederlagen gegenüber. In der unteren Paarkreuz-Rangliste sprang er schließlich noch auf Rang 2. Dort hätten die meisten vermeintlichen Experten wohl mit einem anderen Namen gerechnet. All das hat der 35jährige Linkshänder auch seiner psychologischen Stärke und seinem Kampfgeist zu verdanken. 2008 ließ er es zum Teil etwas ruhiger angehen, schwänzte das Training auch mal, wenn ihm nicht nach Tischtennis war. Und er ließ sich nicht in sein Spiel hineinreden, vertraute auf seine Vorzüge und belohnte so sich und sein Team mit den erreichten Saisonzielen.