Wieder ein unnötiger Punktverlust

DJK Roland Rauxel V trennt sich 8:8-Remis (35:29) von der DJK TuS Körne I

[FPA] TH Martin-Luther-King-Schule

Ausgangsposition:

Ohne oberes Paarkreuz nahmen die Roländer das Unternehmen dritter Rückrundenerfolg in Angriff. Aus der sechsten Mannschaft stellten sich Lars Schwittek und Torsten Bonk bereit. Nach dem überaus knappen 9:4 im Hinspiel, das in Bestbesetzung erreicht wurde, sollte es ein knappes Spiel werden.
Körne trat ohne ihre Nummer 2 Dratwa an, dafür wurde Klaus „der Lächler“ Musly mitgebracht zur besonderen Freude eines einzelnen Herrn.
Nach den Siegen gegen Rahm und Kirchlinde waren die Roländer wieder dran im Rennen um Rang 3. Körne als Achter jenseits von Gut und Böse.

Aufstellungen:
Hertog (3), Harr (4), Friebe (5), Send (6), Schwittek (6.2), Bonk (6.8)

Doppel:
Send/Friebe, Hertog/Harr, Schwittek/Bonk

Körne mit:
Lott (1), Klaus (3), Amend (4), Lepenies (5), Seroka (6), Musly (2.1)

Doppel:
Lott/Seroka, Klaus/Amend, Lepenies/Musly

Spielbericht:
Gerade einmal 2 Sätze und bis zum 8:8 im dritten Satz war das ehemals beste Doppel der Liga gut im Spiel. Es fehlt einfach das Training. Die Sätze vier und fünf grenzten an eine Katastrophe. 0:1

Souverän und schnell sorgten die Ersatzleute für den ersten Punkt. Glatter Dreisatzsieg. 1:1

Nachdem Andreas etwas verspätet eingetroffen war, konnte auch Doppel 2 gespielt werden. Chancenlos waren Harry und Hotti gegen Lott und Seroka. Drei enge Sätze, dennoch nach eigenen Angaben im Anschluss ohne Siegchance. 1:2

Weil Lars und Torsten zum Geburtstag bei Frank eingeladen waren (Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle!) einigte man sich mit den Körnern die beiden letzten Einzel vorzuziehen.

Torsten unterlag nach fünf hauchdünnen Sätzen mit 9:11 im fünften Satz. Lars zeigte ein gutes Spiel gegen Seroka mit dessen unangenehmer Art zu spielen. Doch nach drei Sätzen war auch bei ihm der Faden gerissen. Von Körner Seite war immer noch zu hören: „Die Spiele brauchen wir nicht, bis dahin haben wir eh verloren!“ 1:4

Hotti gegen Abwehrer Klaus. Sichere Topspinssalven und der zweite Punkt war eingefahren. Der Körner ließ immer wieder während des Spiels verlauten: „Gegen den kann ich nicht gewinnen. Der ist zu gut.“ 2:4

„Der war zu gut. Aber jetzt weiß ich, wies geht!“ Harrys Fazit zur Vier-Satz-Niederlage gegen Lott. Die Sätze drei und vier gestalteten sich knapp. Gute Leistung. 2:5

Noch im Hinspiel ließ der Käpt’n seinem Gegner Lepenies in den Sätzen 2 bis 4 keine Chance. Doch es war nicht sein Tag. Nach 0:2 kam er zwar noch in den fünften Satz, aber da ging gar nichts mehr. Plan-, Ideen- und kraftlos. Das war nix. 2:6

Schnell erzählt die Partie des starken Altmeisters gegen Amend. Drei schnelle Sätze. Super! 3:6

Lars im ewig jungen Duell mit „Lächler“ Musly. Besonders Satz 3 eine Demonstration. Jetzt gings schnell. 4:6

Das nächste schnelle 3:0. „Emil“ Bonk hatte wenig Mühe mit Seroka. 5:6

Mit dem Messer zwischen den Zähnen, bis in die Haarspitzen motiviert trat Hotti gegen Lott an den Tisch und zeigte besonders in den Sätzen 2 und 5 eine Klasseleistung. Unter lautem Jubel verwandelte er zum 11:2 im fünften Satz. 6:6

Wie im Hinspiel brauchte Harry zwei Sätze zum Warmwerden gegen Klaus. Danach hatte er das Zielfernrohr gerichtet und die nötige Härte der Topspins gefunden. Endlich die Führung. 7:6 (auf einmal war mit zwei Siegen in der Mitte tatsächlich noch das 9:4 drin!)

Viel zu viel Risiko. Völlig überdreht, keine Trefferquote. Das war hirnlos und unnötig. Rabenschwarzer Tag Teil 3! 7:7

Heppi kämpfte gegen Lepenies um die 8:7-Führung. Vier Sätze und die nächste starke Leistung später war es geglückt. Er kommt wieder in Form. 8:7

Es sollte zum Abschlussdoppel kommen. Vor nun gefüllten Rängen, zweite und dritte Mannschaft waren zur Unterstützung um die Box versammelt versuchten nun Käpt’n und Altmeister gegen Lott und Seroka das 9:7 zu schaffen. Der Käpt’n wirkte wieder wesentlich ruhiger, das war das erste Doppel 2009, was in etwa in Richtung der Ansprüche der beiden ging. Knappe Verluste der Sätze 1 und 3 wurden mit deutlichen in den Sätzen 2 und 4 kompensiert. Satz 5 entwickelte sich zum Krimi. Doch insgesamt vier direkte Returnfehler, der letzte bezeichnenderweise bei 9:10, ließen den Sieg nicht zu. 8:8!

Fazit
35:29-Sätze sprechen eine eindeutige Sprache. Da war wieder einmal mehr drin. Ein unnötiger Punktverlust für die Fünfte, ausgelöst durch das Fehlen des oberen Paarkreuzes und einen nur körperlich anwesenden Käpt’n.
Nun gilt es gegen Wellinghofen. Mit einem Erfolg wäre man Vierter und auch nur 2 Punkte hinter Kirchlinde.

FPA