Sechste Welle steigt direkt auf! 

Am Sonntagabend kam das erlösende Rundschreiben. In den 2. Kreisklassen ist genug Platz, sodass die Tabellendritten aus dem Unterhaus des Kreises ohne Relegationsspiele aufsteigen.

Den Sprung in die 2. Kreisklasse hatte man sich redlich verdient. Schon im Vorjahr – als Lars Schwittek die Hinrunde mit einer Bilanz von 18:0 abschloss – verpasste man als Vierter den Aufstieg nur knapp. In dieser Saison stand mit der Dortmunder Eintracht, die in den höheren Mannschaften zahlreiche Zugänge verzeichnet hatte, der Meister schon vor der Spielzeit fest. Zwischen Brünninghausen und Rauxel entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den zweiten Rang. Roland gewann das direkte Duell, doch der Konkurrent profitierte von Verletzungen bei Eintracht Dortmund, landete dort einen außerplanmäßigen Sieg und blieb so vor den Europastädtern. Lange sah es so aus, als müsste die „Sechste“, die sich zehn Punkte Vorsprung auf ihre Verfolger erarbeitete, in die Relegation, bis nach dem letzten Spieltag die freudige Botschaft eintraf.

Neben den Stützen Thorsten Nimser, der in 36 Einzeln auf 23 Erfolge kam, und Lars Schwittek (15:8) war nach der Rückkehr von Torsten Bonk (20:7) im Laufe der vergangenen Spielzeit nun auch das Comeback von Hendrik Schulte entscheidend. Der 20-Jährige blieb im mittleren Paarkreuz in der Hinrunde ungeschlagen und hatte auch nach seiner Höherstufung ins obere Paarkreuz insgesamt eine einmalige 25:4-Bilanz zu Buche stehen. Bonk und Schulte waren die Besten in der „Mitte“. Neuzugang Krzysztof Lewandowski überraschte auf Anhieb mit 13:4-Siegen. Auch Thorsten Wiegmann spielte positiv (14:10). Die Ersatzspieler Hans-Georg Paul, Frank Denk, Hubert Chroscinski, Andreas Rieke und Peter Heinke rundeten das Bild ab und trugen ihren Teil zum Aufstieg bei.