DJK Roland Rauxel IV – TuS Eving-Lindenhorst I

Ausgangslage:

Das Hinspiel war eine klare Angelegenheit für die Dortmunder – mit 9:1 wurden die Roländer fix wieder nach Hause geschickt. In der Tabelle treffen ebenfalls Welten aufeinander. Eving schielt nach oben, möchte gerne aufsteigen, die Roländer möchten irgendwie von den Relegationsplätzen fern bleiben.

Personal:

Lt. eigener Aussage das erste Mal komplett von 1-6 wollten die Evinger hier nix, aber auch überhaupt nix anbrennen lassen. Roland musste auf “den Unbesiegten 2015” Thorsten Nimser verzichten. Dafür wieder mit Jürgen Wasielak.

Zum Spiel:

Vorweg – alle Doppel gingen in den fünften Satz. Ein Zeichen auf ein vielleicht doch engeres Spiel ?
Reimund und Joschi kämpften hart gegen Nowak/Haubner, mussten aber trotz 2:1 Satzführung noch in den Entscheidungssatz. Hier unterlagen die beiden mit 6:11 0:1

Anders lief es bei Andreas und Jürgen gegen Trzeciak/Scheeren. Hier musste ihrerseits ein 1:2 aufgeholt werden. Gelungen. Im Entscheidungssatz spielten die Roländer hoch konzentriert und siegten letztlich mit 11:7 1:1

Wiedervereinigt nach langer Zeit spielten der Teamchef und Harry gegen Ludwig/Massolle. Vermeintlich stand man im ersten und dritten Satz günstiger – zumindest siegte man in diesen beiden Sätzen, während man im 2. und 4. entsprechend deutlich unterlag. Im Fünften lief es dann tatsächlich erst nach dem Seitenwechsel und in der vermeintlich schlechteren Konstellation besser. Leider waren die Dortmunder zu weit weg. 1:2

Andreas war gegen Nowak recht chancenlos und unterlag 0:3 1:3

Auch Reimund war gegen Trzeciak beim 0:3 deutlich unterlegen 1:4

Der Teamchef konnte Massolle nur im 3. Satz ansatzweise gefährlich werden, aber sonst auch nix. 1:5

Nachdem Joschi gegen Ludwig mit 1:3 verlor, deutete beim Zwischenstand von 1:6 schon wieder alles auf das Hinspielergebnis.

Das untere Paarkreuz konnte eine kleine Trendwende einläuten.
Zunächst siegte Jürgen recht ungefährdet gegen Scheeren mit 3:0 2:6

Harry steigerte sich sogar gegen Haubner von Satz zu Satz beim 3:0 3:6

Andreas spielte besser als im ersten Match, unterlag gegen den sehr sicher wirkenden Trzeciak dann aber doch mit 1:3 3:7

Auch beim Spiel Reimund gegen Nowak schien alles – aus Evinger Sicht “nach Plan zu laufen”. Zweimal siegte Nowak mit 11:8. Dann aber zeigte Reimund ein fulminantes Match. Spektakuläre Ballwechsel, mit Schnittabwehr und dann blitzschnellen Topspins und Schüssen nach vorne überraschte Reimund sein Gegenüber mehr und mehr und kämpfte sich mit 11:6 und 11:9 wieder heran und in den Fünften. Hier packte “der Schwatte” noch einmal richtig einen raus und rang Nowak mit 11:5 nieder. 4:7

Der Teamchef unterlag hingegen wieder recht chancenlos gegen Ludwig. 4:8

Joschi zeigte dann aber gegen Altmeister Massolle ein wunderbares Tischtennis. Gecoacht von seinem Bruder Aaron siegte Joschi zunächst mit 13:11 und 11:5 – sehr zum Ärger von Massolle. Der konterte im 3. Satz mit einem 11:6 Erfolg. Aber Joschi zeigte kaum Nerven, behielt die Ruhe und siegte im vierten Satz mit 13:11. Fantastisch – das gibt TTR-Punkte… 5:8

Ging hier plötzlich doch noch was ? Zumindest ein Punkt ?

Jürgen begann gegen Haubner gut und führte in den ersten beiden Sätzen jeweils mit 8 zu irgendwas. Unterlag dummerweise jeweils zu 8. Im Dritten lief dann leider nicht mehr viel zusammen. 5:9

Fazit:

Natürlich eine deutliche Steigerung gegenüber dem Hinspiel. Der Sieg der Evinger ist letztlich natürlich auch verdient. Auch wenn spätestens nach Joschis Sieg gegen Massolle tatsächlich noch ein kleines zärtliches Pflänzchen namens “Hoffnung aufs Abschlussdoppel” aufkeimte, war es dann doch plötzlich zu Ende.
Durch den Sieg von Post Castrop III gegen Westerfilde wird es doch noch einmal spannend um den Siebten Platz, der NICHT für die Abstiegsrelegation reicht. Zwei Punkte trennen die beiden Castroper Vereine.

Ausblick:

Nächste Woche reisen die Roländer nach Brechten. Die Dortmunder wollen auch noch ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden und haben darüber hinaus noch (aus ihrer Sicht) ein 8:8 wieder gut zu machen. Das Ergebnis wäre für die Roländer ein Traum.

Das Restprogramm um Platz 7:

Post Castrop III reist jeweils zu den ersten Drei der Tabelle Eving, Brechten und PTSV II. Die Roländer müssen nach Brechten, zuhause gegen PTSV II und auswärts in Brünninghausen. Im Normalfall machen die beiden Castroper Clubs keinen Punkt mehr – die Postler haben jedoch einen kleinen Lauf und sind komplett für jede Mannschaft eine Gefahr.

Aber auch hier gilt das berühmte Swingerclub-Motto:

“Alles kann, nichts muss”

In diesem Sinne, schönen Sonntag noch…

DER TEAMCHEF

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In einem Jahr hab ich mal 15 Monate durchgespielt…