DJK Roland Rauxel IV – TuS Barop II

Bis zum letzten Spieltag waren die Rauxeler guter Dinge, die Relegation zu vermeiden. Da aber ausgerechnet der Ortsnachbar aus Post Castrop zu den letzten beiden Spielen die besten Sechs aktivierte, holten sie die entscheidenden Spiele Vorsprung und retteten sich auf einen Platz vor den Roländern. Zugegeben, auch nach alter Regelung „Direkter Vergleich“ wären die Roländer hinter den Postlern gelandet.

Die Relegation sieht zunächst drei Spiele vor, in denen die jeweils Tabellenachten der  1. Kreisklasse gegen die Tabellenzweiten der 2. Kreisklasse einen Sieger ermitteln. Diese drei Sieger spielen in einer zweiten Runde eine Woche später 2 sichere freie Plätze in der 1. Kreisklasse aus. Für die übrigen Teams geht es dann nur noch um
Anwartschaften.

Somit geht es nun im Spiel gegen den Tabellenzweiten der 2. Kreisklasse Gruppe 1 TuS Barop II.

Immerhin haben die Rauxeler für dieses wichtige Spiel Heimrecht gewährt bekommen.

Leider müssen die Gastgeber auf Andreas Neste verzichten. Durch
unglückliche (vorsichtig formuliert) Ersatzgestellungen am letzten Spieltag muss Andreas nunmehr rückwirkend per 20. April in die Dritte Mannschaft hochrücken um dort die Sollstärke zu gewährleisten. So sieht es die WO eindeutig vor – über den Sinn darf man vortrefflich streiten, zumal weder die Zweite Mannschaft noch die Dritte noch ein Spiel haben. Die Vierte trifft es durch den Verlust von Andreas jedoch knüppeldick. Schließlich stehen hier noch mindestens 3 Spiele an. Gut, dass das Team personell
quantitativ gut aufgestellt ist, sonst würde sich das Band weiter spannen und jemand aus der Fünften – die ebenfalls noch eine Aufstiegsrelegation spielen – müsste dann aufrücken.

Somit gehen die Roländer mit Schulze, Babski, Busemann, Nimser, Wasielak und Harr in das Match.

Die Saison in der 1. Kreisklasse lief für die Roländer eher durchwachsen. Am Ende mit 3 Siegen, 3 Unentschieden bei 10 Niederlagen war es eher ein „Hängen und Würgen“. Hätte der TuS Rahm seine dritte Mannschaft nicht zur Rückrunde abgemeldet, wäre das ganze noch deutlich schlimmer geworden.

Die Rückrunde konnten nur zwei Akteure mit einer positiven Bilanz beenden. Neben dem immer besser werdenden Joschua Busemann mit 8:6 überragte im unteren Paarkreuz ungeschlagen bei einer Niederlage in der Mitte mit 10:1 Thorsten Nimser. Die Doppel waren mit 7:19 nicht zwingend eine Domäne bei den Roländern.

Hier gilt es am Samstag gegen Barop für jeden einzelnen sein bestes Tischtennis abzurufen.

Gegner Barop konnte in der laufenden Saison 14 Siege bei nur 4 Niederlagen einfahren und belegten am Ende souverän hinter Aufsteiger Somborn Platz 2 mit fünf Punkten Vorsprung vor Rahm.

„Star“ der Mannschaft und seit Jahren im Kreis stets mit Top-Bilanzen ausgestattet ist natürlich das Brett 1 der Mannschaft Andreas Schramm. So erspielte er sich auch in dieser Saison eine „furchteinflößende“ Bilanz von 27:3 Spielen. Im Vergleich zu Schramm flacht das Niveau in der Mannschaft zwar deutlich ab, unterschätzen darf man die „alten Bekannten“ Neuhaus, Dr. Leininger, Ketzer, Chernuchin und Bischof jedoch auf keinen Fall. Sollte man dann noch zur Relegation Tobias Strack aktivieren, der zwar schon längere Zeit kein Spiel mehr bestritt, hätte man noch einen kräftigen Joker in der Hinterhand.

Aber verstecken müssen sich die Roländer ganz sicher nicht.
Tischtennisspielen können sie auch und wir haben den Heimvorteil – und wer die Halle in Barop kennt (ich sage nur Gasbrenner an der Decke) weiss diesen Heimvorteil zu schätzen.

So hoffen die Rauxeler auf den einen oder anderen Zuschauer, der sich in die Halle verirrt um die Vierte anzufeuern und zu unterstützen, eine gute Ausgangslage in der Relegation zu erspielen.

In diesem Sinne, bis Samstag





DER TEAMCHEF